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Warum mich kaltes Wasser fasziniert!

Autorenbild: Isabella HollentinIsabella Hollentin

Aktualisiert: 27. Okt. 2022

Hi Leute, das hier ist mein allererster Blogbeitrag! Diese Webseite, das Forum und der Blog bedeutet mir sehr viel!

Eine Eisfläche verbindet im Winter zwei Ufer miteinander. Genauso verhält es sich für mich mit der Kälte und meinem Unterbewusstsein.

Wenn ich im eiskalten Wasser bin, ist die Konzentration die Basis für den Erfolg vom Atmung & Kältetherapie. Wenn du beim Atmen an das nächste Meeting oder den Haushalt denkst, wird das mit der Atmung nichts. Dich während der Kältetherapie davon übermannen zu lassen, wie kalt es ist & vor lauter Schreck das Atmen zu vergessen, sowie deinen Körper zu verkrampfen ist auch eher kontraproduktiv.


Versuche also, dich beim Atmen auf nichts anderes zu konzentrieren, als darauf, wie sich die Atmung & dein Körper anfühlen - lass dich drauf ein und 'gib dich der Kälte hin'. Dass dabei auch mal Gedanken aufkommen, ist normal. Statt dich drüber zu ärgern, konzentriere dich einfach wieder auf deinen Atem. Irgendwann werden die Abstände zwischen den Gedanken wie von selbst länger.


Mein erstes Mal

Es klingt verrückt, aber Eisschwimmen ist das Beste, was mir passieren konnte. Danke an Andrea von @yoga.cuisine & Vesela (@veselamih) 💙.


Ich kann mich noch erinnern, wie ich diese zwei coolen Frauen bewundert habe, wie entschlossen als wäre es das natürlichste der Welt, ins eiskalte Wasser gingen.


"Spüre dich, dein Körper sagt dir mehr als du bemerkst".

Mein erstes Mal war im Weikerlsee bei 4 Grad. Ich weiß, dass ich in diesen Momenten meine Gedanken komplett abgeschaltet hatte. Ich wusste einfach "das machst du jetzt". Ich hatte wie gesagt 2 tolle Begleiterinnen, die mich vorab mit wertvollen Tipps ausgestattet hatten.


Was ich tue

Während eines Kältebades atme ich zu Beginn länger aus als ein. Das suggeriert meinem neuronalen Nervensystem, dass das was ich gerade mache “in Ordnung” ist und mein Körper die Alarmsignalen abstellen kann.


Mein Atemrhythmus ist in etwa 4 Sekunden durch die Nase einatmen & 8 Sekunden langsam durch den Mund (oder auch Nase) wieder ausatmen. Ruhe zu finden & sich auf die Signale meines Körpers zu konzentrieren - das macht das Eisbaden für mich aus.


Ich nehme mir auch nach dem Bad noch ein paar Minuten Zeit, um zu spüren, wie mein Körper langsam wieder warm wird.


Meine Einstellung

2 Minuten im eisigen Wasser fühlen sich für mich wie „Wellness“ an, besonders an stressigen Tagen. Es ist eine Art 'Resetknopf', das System wird repariert & neu gestartet. Ich bin ganz im Moment & genießen die verschiedenen Stimmungen, die das Licht erzeugt. An manchen Tagen ist alles grau in grau & an anderen strahlt die Sonne. Dann fällt dir wieder Schnee auf den Kopf.


Das Schönste ist die unglaubliche #Ruhe im Wasser. Ich weiß noch wie zum 1. Mal mein Herzschlag langsamer wurde & mein Verstand nachgab - es gab nur mich, meinen Atem & das Wasser, welches meine Gedanken, Ängste & Geräusche im Kopf mit sich nahm.


#Eisschwimmen ist nichts für Angeber, obwohl es diese auch gibt; Menschen, die ins Wasser laufen, während sie „Brunftschreie“ von sich geben. Ernsthafte Eisschwimmer, die ich getroffen habe, waren ruhige Leute. Für sie geht es darum, die eigenen Grenzen auszuloten & das erfordert Konzentration. Du musst genau spüren, wie es dir im Wasser geht.


After-Drop

Das Kältegefühl ist etwas sehr abstraktes.

"Man stelle sich vor, man bekommt Gänsehaut, aber das ist erst der Anfang."

Die #Kälte ist wie Nadelstiche auf der Haut. Es fühlt sich an, als würde man im Winter ohne Handschuhe Fahrrad fahren, aber man spürt es am ganzen Körper.


Beim Schwimmen im eiskalten Wasser wird die Durchblutung zu den Extremitäten reduziert, sodass die wichtigen Organe wie Herz, Niere, Lunge & Gehirn weiterhin versorgt werden können. Arme & Beine scheinen nicht so wichtig zu sein, sodass sie sich relativ schnell taub anfühlen.


Mein erstes Nachspüren der besagte #After-Drop - die Blutgefäße weiten sich wieder & das kalte Blut aus den Extremitäten fließt zurück in den Rumpf. Die Temperatur im Körper sinkt, obwohl man an Land ist; eine „Menthol-Brise“ breitet sich durch die Adern aus. Warme Kleidung hilft nicht wirklich. Die Kälte ist da & du darfst dich mit ihr anfreunden, da sie stärker ist als du.


Warum ich es tue

💙 Freiheit & innere Friede

💙 fördert Konzentration & mentale Stärke

💙 weniger Muskelkater

💙 stärkt das Immunsystem

💙 besserer Schlaf

💙 weniger deprimiert

💙 Zeit für mich


Bitte achte auf dich

Wenn auch du Eisbäder nimmst, achte auf die Signale deines Körpers. Wie beim Atmen ist falscher Ehrgeiz in der Kältetherapie fehl am Platz. Mit extremer Kälte solltest du nur langsam, bei einem gesunden Herz-Kreislauf-System und/oder nach Absprache mit deinem Arzt experimentieren.


Alles Liebe, deine Bella

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